Der Stuhl von der Brache

Projektbeschrieb
Der hängende Gartenstuhl, ein Fragment aus dem selbstverwalteten Freiraum, der auf der Brache in der Lorraine entstand. Ein Zeichen dafür, dass es sich lohnt, zu intervenieren, sich in die Stadtentwicklung einzumischen und den gemeinsamen Raum aktiv mitzugestalten.

Auf dem Stuhl darf geschaukelt werden (Max. 85 KG).

Seit sich 2013 eine breite Allianz von Quartierbewohner*innen und lokalen Betrieben erfolgreich gegen ein städtisches Luxuswohnbauprojekt gewehrt hat, entstand auf der Brache ein lebendiger Freiraum mit Gärten, einem kleinen Berg, vielen Treffpunkten und Festen. Nun ist im Juli 2021 auch dieser wichtige Ort fürs Quartier verschwunden und macht dem überarbeiteten Bauprojekt Platz, das den Bedürfnissen des Quartiers mehr entspricht. Das neue Bauprojekt wird dank der Intervention eine Million weniger kosten, als der von der Stadt ursprünglich geplante Bau und zudem günstigen Wohnraum (GüWR) bieten. 

Dank an Serge Nyfeler fürs Handwerkliche und Tom Hofmann fürs Hängen.

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Brache Lorraine ©Adrian Moser, «BZ»

Brache Lorraine ©Adrian Moser, «BZ»

©Verein Läbigi Lorraine

©Verein Läbigi Lorraine

Der Quartierpark auf der Brache verschwindet ©Till Könneker

Der Quartierpark auf der Brache verschwindet ©Till Könneker

Alle Bäume wurden gefällt ©Till Könneker

Alle Bäume wurden gefällt ©Till Könneker

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Über

Der hängende Gartenstuhl ist eine Installation des Amt für Ermöglichung (AFE) um auf den Umgang mit öffentlichem Raum und selbstverwalteten Freiräumen aufmerksam zu machen.
Initiiert durch den Künstler und AFE-Gründer Till Könneker.